Presse-Service
Wiener Ordensspitäler: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien solidarisch an der Seite der Menschen mit und ohne Krankenversicherung
"Im Zentrum unseres Tuns steht die bedingungslose Zuwendung zum hilfesuchenden Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Religion", erklärte Frater Saji Mullankuzhy OH, Prior und Rechtsträgervertreter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien. Weiter: "Im Jahr 2021 konnten wir in über 14.500 Fällen Menschen ohne Krankenversicherung helfen. Die Patient:innen kamen aus rund 40 Nationen. Leider sehen wir in diesem Jahr, insbesondere seit Beginn des Kriegs in der Ukraine und auch aufgrund der dadurch verursachten Fluchtbewegungen, einen deutlichen Anstieg. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien steht solidarisch an der Seite der Menschen, unabhängig davon, ob sie krankenversichert sind." Die gebotenen Leistungen reichen von der Erstversorgung über Hilfe bei Atemwegserkrankungen, HNO-Erkrankungen, Zahnschmerzen, Unfallfolgen und Infektionskrankheiten bis zur stationären Versorgung und Krebstherapie. Finanziert werden die ambulanten und in akuten Fällen auch stationären Behandlungen durch die laufenden Spendeneinnahmen.
Wiener Ordensspitäler: St. Josef Krankenhaus bietet Unterstützung für Eltern von Kindern mit lebenslimitierenden Erkrankungen
Eltern, deren Kind aufgrund einer schweren Erkrankung vor, während oder nach der Geburt sterben wird, finden in der Perinatalen Palliativbetreuung im St. Josef Krankenhaus Wien ein wichtiges Unterstützungsangebot. Im Vordergrund steht dabei die bestmögliche Lebensqualität sowie das Befinden des Kindes und seiner Familie. In der "Perinatalen Palliativambulanz" hat sich ein interdisziplinäres Team zusammengefunden, das Familien begleitet, die im Bewusstsein der lebenslimitierenden Erkrankung ihres Kindes die Schwangerschaft fortsetzen möchten. Die Ambulanz zählte 2020/21 unter 77 Bewerbungen zu den drei Gewinnerprojekten des Fürst Franz Josef von Liechtenstein Preises zur Unterstützung von Frauen und Paaren beim Tod ihres Kindes in der Schwangerschaft oder rund um die Geburt. Das Angebot im St. Josef Krankenhaus Wien geht weit über die übliche Betreuung in einer Geburtsklinik hinaus und wird durch Spenden finanziert. "Die meisten Eltern sind dankbar, dass sie in dieser schwierigen Zeit aufgefangen und professionell begleitet werden", erklärte Dr.in Andrea Aumann-Fast. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten unter www.sjk-wien.at/ppc.
Tag der Wunde 2022 – 250.000 Patient:innen eine Stimme geben
Am 16. September 2022 findet zum bereits siebenten Mal in ganz Österreich der "Tag der Wunde" statt. Mit der von der Austrian Wound Association (AWA) und der Initiative "Wund?Gesund!" ins Leben gerufenen Veranstaltung soll dem Thema der Versorgung chronischer Wunden in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Denn Patient:innen mit chronischen Wunden, hervorgerufen zB durch Diabetes oder andere Stoffwechsel-Erkrankungen, finden immer noch zu wenig Beachtung. Das ist umso unverständlicher, wenn man bedenkt, dass rund 250.000 Personen [1] in Österreich von chronischen Wunden betroffen sind. Und jährlich kommen rund 70.000 [2] neue Patient:innen dazu.
Wiener Ordensspitäler: Zukünftige Finanzierung der Versorgungspartnerschaft muss durch die Stadt Wien gesichert werden
"Die sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler [1] sind ein langjähriger, verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Diese Versorgungspartnerschaft hat sich auch in den Corona-Jahren erneut bestens bewährt. Wir gehen davon aus, dass die Stadt Wien sie auch künftig finanziell sichern wird", erklärte Prim. Dr. Manfred Greher, MBA, Sprecher der Wiener Ordensspitäler (Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses) anlässlich der bis Jahresende abzuschließenden Finanzierungsverhandlungen. Die hohe Qualität der Leistungen habe sich bisher neben den hervorragenden medizinischen Angeboten auch in zahlreichen Innovationen, baulichen Maßnahmen und karitativen bzw. sozialen Leistungen gezeigt. "Um das hohe Versorgungsniveau, unsere Beiträge zur Pandemiebewältigung, den Mitarbeiter:innenstand und die Ausbildungsangebote auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können, müssen die Leistungen der Ordensspitäler von der Stadt Wien ausreichend finanziert werden. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Teuerung, den Fachkräftemangel und mögliche künftige Corona-Wellen", so Greher weiter.
Wiener Ordensspitäler ziehen Bilanz: Versorgungspartnerschaft mit der Stadt Wien bewährte sich auch 2021/22
"Die Versorgungspartnerschaft der gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler [1] mit der Stadt Wien hat sich auch unter den erschwerten Rahmenbedingungen der Corona-Jahre 2021 und 2022 bestens bewährt", berichtete Prim. Dr. Manfred Greher, MBA, Sprecher der Wiener Ordensspitäler (Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses) anlässlich der diesjährigen Präsentation der Leistungsbilanz der sieben Häuser am Mittwoch. In den Non-Profit-Krankenhäusern steht jedes fünfte Wiener Spitalsbett und es werden dort rund ein Viertel der stationären Patient:innen behandelt. 2021 wurden 446.000 Patient:innen betreut, davon 89.900 stationär, 27.700 tagesklinisch und 328.400 ambulant. Es wurden insgesamt 53.400 Operationen durchgeführt, davon 18.700 tagesklinisch und 1.300 ambulant. Die sieben Häuser lieferten 2021 bedeutsame Beiträge zur Behandlung von Menschen mit COVID: So wurden rund 1.560 Akutpatient:innen (1.190 auf Normalstationen, 370 auf Intensivstationen) behandelt, zudem erhielten in vier Ordensspitälern rund 730 Patient:innen eine stationäre Post-Covid Behandlung. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen haben die Ordensspitäler ihr Leistungsspektrum 2021 in Übereinkunft mit der Stadt weiter ausgebaut, zahlreiche innovative medizinische Angebote eingeführt und Bauvorhaben realisiert. Karitative, soziale Leistungen gehörten ebenso zum Leistungsspektrum. So sei man dem Ruf als Partner für Veränderungen im Rahmen der Gestaltungspartnerschaft aufs Neue gerecht geworden.
Die International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) mit Sitz in Denver, Colorado, USA, lädt von 6. bis 9. August zur "World Conference on Lung Cancer" ins Messe Wien Exhibition & Congress Center. Der Kongress zählt mit rund 5.000 Teilnehmer:innen vor Ort und virtuell weltweit zu den größten Fachveranstaltungen in diesem Bereich. Der Welt-Lungenkrebs-Kongress fand bereits im Jahr 2016 in Wien statt, die letzten beiden Konferenzen wurden COVID-bedingt virtuell organisiert. Rund 1.500 Abstracts wurden im Vorfeld der heurigen Konferenz eingereicht.
ÖKG-Jahrestagung zwischen 25. und 28. Mai 2022 in Salzburg: Trends und Themen führen „Zurück in die Zukunft“
Die diesjährige Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) findet mit dem Leitthema "Zurück in die Zukunft" vom 25. bis 28. Mai 2022 in Salzburg statt, nach zwei Pandemiejahren wieder als klassische Präsenz-Jahrestagung. ÖKG-Präsident und Tagungspräsident Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, MSc (Medizinische Universität Innsbruck), Direktor Univ.-Prof. Dr. Axel Bauer (Medizinische Universität Innsbruck) und Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek nahmen daher im Rahmen einer Pressekonferenz Stellung zu neuen "Möglichkeiten der digitalen Medizin" und "Corona, Herzerkrankungen und Auswirkungen auf das Gesundheitssystem". Ein weiteres Thema war die Präsentation einer neuen ÖKG-Patienten*innen-Plattform. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, MSc, mit Blick auf die Jahrestagung: "International renommierte Expert*innen werden mit uns Umwelt- und Klima-Stressoren aus kardiologischer Sicht diskutieren. Persönlich freue ich mich auch sehr auf angeregte Diskussionen zum Beitrag des Sports auf die psychische Widerstandsfähigkeit." Erstmals vergibt die ÖKG heuer bei der Kongresseröffnung die "Fritz-Kaindl-Medaille" für besondere Verdienste um die Kardiologie in Österreich. Professor Dr. Fritz Kaindl gründete die ÖKG 1968 als wissenschaftliche Vereinigung.
Initiative „Sicherheit im OP“: Expert*innen empfehlen konkrete Maßnahmen gegen drohenden Pflege-Notstand
Die Initiative "Sicherheit im OP" hat gemeinsam mit drei Expert*innen einen Katalog mit Vorschlägen erarbeitet, die Auswege aus der Pflege-Krise aufzeigen. Der vorgeschlagene Maßnahmen-Mix für eine deutliche Entlastung in der Pflege bei einem gleichzeitigen Plus an Sicherheit im OP-Alltag reicht von einer Imageaufwertung der Pflegeberufe und besseren Arbeitsbedingungen über den Einsatz benutzerfreundlicher und zeitsparender OP-Produkte bis hin zu einer an den Bedürfnissen der Pflege orientierten Digitalisierung. Interessierte können die Broschüre hier downloaden: https://www.sicherheitimop.at/wp-content/uploads/20220502_Wege-aus-der-Pflege-Krise_2022_FINAL.pdf .
Österreichische Schmerzgesellschaft will 2022 Schmerzmedizin erlebbar machen
Fast zwei Millionen Menschen in Österreich leiden unter chronischen Schmerzen [1]. Zum Auftakt der 21. Schmerzwochen präsentierte die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) heute, Mittwoch, ihre kommunikativen Schwerpunkte für das Jahr 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz. ÖSG-Präsidentin Dr.in Waltraud Stromer (Landesklinikum Horn), ÖSG-Vizepräsident Ao.Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Eisner (Medizinische Universität Innsbruck), ÖSG-Generalsekretär Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc, vom Klinikum Klagenfurt am Wörthersee sowie ÖSG-Sekretär Prim. Mag. Dr. Gregor Kienbacher, MSc, vom Theresienhof - Klinikum für Orthopädie und orthopädische Rehabilitation stellten sich den Fragen der Medienvertreter*innen. Um Schmerzmedizin erlebbar zu machen, werden in den kommenden Wochen verstärkt die Verbesserung und Optimierung der schmerzmedizinischen Versorgung, die schmerzmedizinische Ausbildung und die Förderung der Schmerzforschung zum Thema gemacht.
„Wund?Gesund!“ setzt 2022 mit Agentur-Trio Eipeldauer-Consulting, communication matters und Healthcare D3 die Segel neu
Die Initiative "Wund?Gesund!" ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen und Kooperationspartner*innen aus dem Gesundheitswesen, die ein gemeinsames Ziel eint: Die multiprofessionelle und interdisziplinäre moderne Wundmedizin allgemein bewusster zu machen und den Nutzen für Patient*innen in den Vordergrund rücken. "Die Maximen von 'Wund?Gesund!' sind die bestmögliche Versorgung der Patient*innen, Evidenz und mehr Transparenz bei der Erstattung von Verbandsstoffen. Wir freuen uns sehr, im kommenden Jahr mit dem Agentur-Trio Eipeldauer-Consulting, communication matters und Healthcare D3 die Segel neu zu setzen", erklärten die beiden Sprecher*innen der Initiative Mag.a Martina Laschet und Mag. Philipp Lindinger, der auch AUSTROMED-Geschäftsführer ist, am Dienstag.