Auf dem Gelände des Herz-Jesu Krankenhauses ist ein neuer Gebäudeteil entstanden, der mit direkter Rettungszufahrt zur ebenerdig erreichbaren Ambulanz, Tiefgarage, neuen Stationen und OP-Trakt eine hochmoderne Infrastruktur bietet. Der Innenhofzubau wurde kürzlich eröffnet. Besonders stolz ist man auf den neuen OP-Bereich mit sechs OP-Sälen und einem Aufwachraum im 2. Stock. Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Manfred Greher, MBA, Sprecher der Wiener Ordensspitäler: „Mit unserem OP-Konzept können wir die Abläufe einfacher gestalten und der hohen Nachfrage nach Operationen noch besser gerecht werden.“ Neben modernster Medizin und durchdachten Prozessen wurde aber auch besonderes Augenmerk auf das Ambiente gelegt – „wie in einem guten Hotel“. Auf den Dächern des neuen Bauteils wurden zudem zwei als Park gestaltete Dachterrassen errichtet, die von Patient*innen, Besucher*innen und Personal aktiv genutzt werden können. Auf den grünen Erholungsinseln befinden sich neben Aufenthaltszonen auch therapeutische Einrichtungen. Der gesamte Zubau erfolgte im laufenden Betrieb und konnte trotz der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren planmäßig fertiggestellt werden. „Ohne die Stadt Wien wäre dieses Bauprojekt, wie alle anderen Modernisierungen in den Wiener Ordensspitälern, nicht realisierbar gewesen. Unser Innenhofzubau ist damit ein weiterer Baustein gelebter Versorgungspartnerschaft für die Wiener Bevölkerung“, so Greher.

Die sieben Wiener Ordensspitäler

Die sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler umfassen das Barmherzige Brüder Krankenhaus (1020 Wien), das Franziskus Spital (1030 und 1050 Wien) und die Spitäler der Vinzenz Gruppe in Wien [Herz-Jesu Krankenhaus (1030 Wien), Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien (1060 Wien), Orthopädisches Spital Speising (1130 Wien), St. Josef Krankenhaus (1130 Wien), Göttlicher Heiland Krankenhaus (1170 Wien)]. Gemeinsam sind sie seit vielen Jahren ein verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften oder Stiftungen) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag. Eine dem realen Bedarf entsprechende Finanzierung durch die Stadt Wien ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass die sieben Wiener Ordensspitäler auch in Zukunft Beiträge zur Wiener Gesundheitsversorgung leisten können.