Wiener Ordensspitäler: Neonatologie im St. Josef Krankenhaus mit sechs neuen Intensivbetten
Seit kurzem verfügt die Neonatologie im St. Josef Krankenhaus Wien über sechs neonatologische Intensivbetten, so genannte "NICU-Betten".
Seit kurzem verfügt die Neonatologie im St. Josef Krankenhaus Wien über sechs neonatologische Intensivbetten, so genannte "NICU-Betten".
Noch bis Ende November läuft der 5. Durchgang von "Nursing in Action: Studierende im Einsatz". Das vierwöchige Programm für 15 Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege bietet eine praxisnahe Ausbildung im Rahmen der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder. Die im Studienplan integrierte "Lernstation" an einer Chirurgie gibt es bis dato nur bei den Barmherzigen Brüdern in Wien und wurde dort entwickelt.
Ein Unfall, ein orthopädischer Eingriff, eine Herz-Kreislauferkrankung, Schmerzprobleme oder eine Stoffwechsel-Erkrankung können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelabbau führen. Oft steht damit auch eine gewisse Pflegebedürftigkeit im Raum. Hier setzt die Akutgeriatrie und Remobilisation im Franziskus Spital Landstraße an.
Mit dem Slogan "pflegeistmehr" setzt das Barmherzige Brüder Krankenhaus seit Herbst auf die Stärkung des Berufsbilds der Pflege im Sinne von Authentizität und Nahbarkeit. Neben zahlreichen multimedialen Kanälen ist das Zentrum der Kampagne die Website www.pflegeistmehr.at. Auch die anderen Wiener Ordensspitäler werben aktiv um Mitarbeiter:innen. Im Franziskus Spital gibt es zahlreiche Initiativen, um sowohl für zukünftige Kolleg:innen als auch für bestehende Mitarbeiter:innen ein interessanter und attraktiver Arbeitsplatz zu sein. Die Vinzenz Gruppe in Wien ist derzeit mit einer Pflegekampagne vor allem auf Social Media aktiv, inseriert aber auch in Fachmedien, auf Citylights und momentan sogar auf drei Straßenbahnlinien.
2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet. Das komplexe Ziel damals: Die Zentralisierung einer medizinischen Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort. Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Patientinnen profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. Leistungen, die extern durchgeführt werden müssen, werden durch das Team im Sinne eines "One-Stop-Shops" organisiert. Als Kernelement fungiert das multiprofessionelle Tumorboard, das sich wöchentlich trifft.
Auf dem Gelände des Herz-Jesu Krankenhauses ist ein neuer Gebäudeteil entstanden, der mit direkter Rettungszufahrt zur ebenerdig erreichbaren Ambulanz, Tiefgarage, neuen Stationen und OP-Trakt eine hochmoderne Infrastruktur bietet. Der Innenhofzubau wurde kürzlich eröffnet.
"Die sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler [1] sind ein langjähriger, verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Diese Versorgungspartnerschaft hat sich auch in den Corona-Jahren erneut bestens bewährt. Wir gehen davon aus, dass die Stadt Wien sie auch künftig finanziell sichern wird", erklärte Prim. Dr. Manfred Greher, MBA, Sprecher der Wiener Ordensspitäler (Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses) anlässlich der bis Jahresende abzuschließenden Finanzierungsverhandlungen. Die hohe Qualität der Leistungen habe sich bisher neben den hervorragenden medizinischen Angeboten auch in zahlreichen Innovationen, baulichen Maßnahmen und karitativen bzw. sozialen Leistungen gezeigt. "Um das hohe Versorgungsniveau, unsere Beiträge zur Pandemiebewältigung, den Mitarbeiter:innenstand und die Ausbildungsangebote auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können, müssen die Leistungen der Ordensspitäler von der Stadt Wien ausreichend finanziert werden. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Teuerung, den Fachkräftemangel und mögliche künftige Corona-Wellen", so Greher weiter.