Wiener Ordensspitäler: Neonatologie im St. Josef Krankenhaus mit sechs neuen Intensivbetten
Seit kurzem verfügt die Neonatologie im St. Josef Krankenhaus Wien über sechs neonatologische Intensivbetten, so genannte "NICU-Betten".
Seit kurzem verfügt die Neonatologie im St. Josef Krankenhaus Wien über sechs neonatologische Intensivbetten, so genannte "NICU-Betten".
Seit einem Jahr führt das Team der Urologie im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien an je zwei OP-Tagen pro Woche bis zu vier Operationen mit ihrem neuen OP-Robotersystem durch, während der übrigen drei Tage wird das System seitens der Chirurgie genützt. Mit rund 170 Eingriffen von insgesamt 220 ist die Prostatektomie die am häufigsten durchgeführte Operation seitens der Urologie.
Noch bis Ende November läuft der 5. Durchgang von "Nursing in Action: Studierende im Einsatz". Das vierwöchige Programm für 15 Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege bietet eine praxisnahe Ausbildung im Rahmen der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder. Die im Studienplan integrierte "Lernstation" an einer Chirurgie gibt es bis dato nur bei den Barmherzigen Brüdern in Wien und wurde dort entwickelt.
Ein Unfall, ein orthopädischer Eingriff, eine Herz-Kreislauferkrankung, Schmerzprobleme oder eine Stoffwechsel-Erkrankung können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelabbau führen. Oft steht damit auch eine gewisse Pflegebedürftigkeit im Raum. Hier setzt die Akutgeriatrie und Remobilisation im Franziskus Spital Landstraße an.
Mit dem Slogan "pflegeistmehr" setzt das Barmherzige Brüder Krankenhaus seit Herbst auf die Stärkung des Berufsbilds der Pflege im Sinne von Authentizität und Nahbarkeit. Neben zahlreichen multimedialen Kanälen ist das Zentrum der Kampagne die Website www.pflegeistmehr.at. Auch die anderen Wiener Ordensspitäler werben aktiv um Mitarbeiter:innen. Im Franziskus Spital gibt es zahlreiche Initiativen, um sowohl für zukünftige Kolleg:innen als auch für bestehende Mitarbeiter:innen ein interessanter und attraktiver Arbeitsplatz zu sein. Die Vinzenz Gruppe in Wien ist derzeit mit einer Pflegekampagne vor allem auf Social Media aktiv, inseriert aber auch in Fachmedien, auf Citylights und momentan sogar auf drei Straßenbahnlinien.
2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet. Das komplexe Ziel damals: Die Zentralisierung einer medizinischen Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort. Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Patientinnen profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. Leistungen, die extern durchgeführt werden müssen, werden durch das Team im Sinne eines "One-Stop-Shops" organisiert. Als Kernelement fungiert das multiprofessionelle Tumorboard, das sich wöchentlich trifft.
Ganz im Zeichen personeller Veränderung steht der heurige Herbst im Göttlicher Heiland Krankenhaus und im Herz-Jesu Krankenhaus Wien. Mag. David Pötz, MSc, LL.M., wechselte von der Geschäftsführung der beiden Häuser in die Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe Wien Holding. Mag.a KommR Michaela Latzelsberger übernahm somit die Geschäftsführung im Göttlicher Heiland Krankenhaus, das Herz-Jesu Krankenhaus wird nunmehr von Mag.a Elvira Czech, MBA, geführt. "Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den erfahrenen Mitarbeiter:innen im Göttlicher Heiland Krankenhaus durch professionelle Zusammenarbeit, Weiterentwicklung und Innovation unseren Patient:innen weiterhin die bestmögliche moderne medizinische Versorgung zu bieten", so Michaela Latzelsberger. "Im Herz-Jesu-Krankenhaus erbringen wir nicht nur medizinische Leistungen auf höchstem Niveau, wir entwickeln unsere Gesundheitsangebote stetig weiter, um den heutigen und künftigen Bedürfnissen der Patient:innen bestmöglich zu begegnen", unterstrich auch Elvira Czech.
Auf dem Gelände des Herz-Jesu Krankenhauses ist ein neuer Gebäudeteil entstanden, der mit direkter Rettungszufahrt zur ebenerdig erreichbaren Ambulanz, Tiefgarage, neuen Stationen und OP-Trakt eine hochmoderne Infrastruktur bietet. Der Innenhofzubau wurde kürzlich eröffnet.
Im Orthopädischen Spital Speising setzt man auf eine rasche Entlassung von Patient:innen nach Operationen. Bestimmte Operationen erlauben es sogar, gleich danach heimzugehen, wenn einige Dinge beachtet werden: Zwei Wochen lang Ruhe, regelmäßige Hochlagerungen der betroffenen Extremität und nur leichte Belastungen. Möglich wird das durch einen Eingriffsraum, eingebettet in ein ausgeklügeltes Konzept, das den Zentral-OP und die Tagesklinik entlastet.
"Im Zentrum unseres Tuns steht die bedingungslose Zuwendung zum hilfesuchenden Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Religion", erklärte Frater Saji Mullankuzhy OH, Prior und Rechtsträgervertreter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien. Weiter: "Im Jahr 2021 konnten wir in über 14.500 Fällen Menschen ohne Krankenversicherung helfen. Die Patient:innen kamen aus rund 40 Nationen. Leider sehen wir in diesem Jahr, insbesondere seit Beginn des Kriegs in der Ukraine und auch aufgrund der dadurch verursachten Fluchtbewegungen, einen deutlichen Anstieg. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien steht solidarisch an der Seite der Menschen, unabhängig davon, ob sie krankenversichert sind." Die gebotenen Leistungen reichen von der Erstversorgung über Hilfe bei Atemwegserkrankungen, HNO-Erkrankungen, Zahnschmerzen, Unfallfolgen und Infektionskrankheiten bis zur stationären Versorgung und Krebstherapie. Finanziert werden die ambulanten und in akuten Fällen auch stationären Behandlungen durch die laufenden Spendeneinnahmen.