ÖKG-Jahrestagung zwischen 25. und 28. Mai 2022 in Salzburg: Trends und Themen führen „Zurück in die Zukunft“

Die diesjährige Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) findet mit dem Leitthema "Zurück in die Zukunft" vom 25. bis 28. Mai 2022 in Salzburg statt, nach zwei Pandemiejahren wieder als klassische Präsenz-Jahrestagung. ÖKG-Präsident und Tagungspräsident Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, MSc (Medizinische Universität Innsbruck), Direktor Univ.-Prof. Dr. Axel Bauer (Medizinische Universität Innsbruck) und Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek nahmen daher im Rahmen einer Pressekonferenz Stellung zu neuen "Möglichkeiten der digitalen Medizin" und "Corona, Herzerkrankungen und Auswirkungen auf das Gesundheitssystem". Ein weiteres Thema war die Präsentation einer neuen ÖKG-Patienten*innen-Plattform. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, MSc, mit Blick auf die Jahrestagung: "International renommierte Expert*innen werden mit uns Umwelt- und Klima-Stressoren aus kardiologischer Sicht diskutieren. Persönlich freue ich mich auch sehr auf angeregte Diskussionen zum Beitrag des Sports auf die psychische Widerstandsfähigkeit." Erstmals vergibt die ÖKG heuer bei der Kongresseröffnung die "Fritz-Kaindl-Medaille" für besondere Verdienste um die Kardiologie in Österreich. Professor Dr. Fritz Kaindl gründete die ÖKG 1968 als wissenschaftliche Vereinigung.

Von |2022-05-23T15:10:40+02:00Mai 23rd, 2022|ÖKG|Kommentare deaktiviert für ÖKG-Jahrestagung zwischen 25. und 28. Mai 2022 in Salzburg: Trends und Themen führen „Zurück in die Zukunft“

ÖKG zum Weltherztag am 29. September: Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck und Cholesterin bleiben Top-Risikofaktoren

Aus Anlass des Weltherztags am 29. September präsentierte die Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG) heute, Montag, wesentliche Elemente der neuen Guidelines der European Society of Cardiology (ESC). Diese werden turnusmäßig alle fünf Jahre aktualisiert. "Gleich vorweg: Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, Cholesterin und psychosoziale Aspekte sind durch die neuen Guidelines nicht plötzlich als Top-Risikofaktoren unmodern geworden. Wirklich neu ist aber die Aufforderung an uns Kardiolog*innen, genauso wie an die Patient*innen, künftig unter dem Titel des so genannten 'shared decision makings' beim Thema Herzprävention gemeinsam, abgestimmt und stufenweise vorzugehen. Therapieentscheidungen sollen gemeinsam getroffen werden, damit individuelle Präventionsziele besser und nachhaltiger erreicht werden können", erklärten Univ.-Prof. Dr. Christian Hengstenberg, Leiter der Klinischen Abteilung für Kardiologie am Universitätsklinikum AKH Wien/ MedUni Wien und ÖKG-Past President Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek (Ordensklinikum Linz) unisono in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesgeschäftsführer des Österreichischen Herzverbands Helmut Schulter.

Von |2022-01-27T10:31:18+01:00September 27th, 2021|ÖKG|0 Kommentare

ÖKG setzt mit Kardio-Onkologie, Digital Health und Herzmedizin im Alter auf kardiologische Zukunftsthemen

"Die diesjährige Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) wird mit dem Leitthema "Alte Herzen – Neue Perspektiven" zwischen 27. und 29. Mai 2021 stattfinden. Aufgrund der Pandemie führen wir sie zum zweiten Mal online durch - und damit schon routiniert und nicht mit weniger Begeisterung, als träfen wir einander analog. Ich freue mich auf die spannenden, live moderierten Vorträge aus dem Salzburg Congress", erklärte Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek (Ordensklinikum Linz), Präsident der ÖKG (Österreichische Kardiologische Gesellschaft) am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz. Zu den Highlights werden die thematischen Schwerpunkte "Kardio-Onkologie", "Digital Health" und "Herzmedizin im Alter" zählen. Tiefe Einblicke gibt es in die Grundlagenforschung – von der Fähigkeit von Gefäßen, sich zu verjüngen ("vascular rejuvenation") über die Regenerationsfähigkeit des Herzens bis zur Zellalterung. Komplexe Themen wie die Auswirkung des Alterns auf klinische Besonderheiten - etwa in der Intensivtherapie, der Antikoagulation, bei Herzklappenerkrankungen oder auch im Umgang mit Herzinsuffizienz – werden ins Zentrum der Diskussion gerückt. Ebenso werden für KardiologInnen relevante ethische Fragen und Entscheidungen Teil des Spannungsbogens.

Von |2022-01-27T10:31:46+01:00Mai 25th, 2021|ÖKG|0 Kommentare

COVID-19: Kardiologen melden unerwartet rückläufige Herzinfarkt-Zahlen in Österreich

Im Verlauf des März 2020 hat sich die Zahl der in österreichischen Krankenhäusern mit Herzinfarkt aufgenommenen PatientInnen um ca. 40% verringert. Diese Zahlen wurden in 17 österreichischen Herzkatheter-Zentren unter Berücksichtigung von etwa 700 PatientInnen ermittelt, wobei der erstaunliche Trend in den verschiedenen Bundesländern vergleichbar war. „Durch Infekte oder Entzündungen wird der Herzmuskel vermehrt belastet, weiters kommt es im Blut zur vermehrten Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen, so genannten Zytokinen. Wie große Studien bereits gezeigt haben, treten diese beiden Faktoren auch bei einer COVID-19-Infektion auf und können einen Herzinfarkt auslösen oder zumindest begünstigen. Daher ist der zuletzt in Österreich beobachtete Rückgang der Herzinfarktzahlen aus pathophysiologischer Sicht nicht erklärbar, vielmehr wäre sogar ein Anstieg zu erwarten“, unterstrich Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, M.Sc., Generalsekretär und President Elect der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG), von der Medizinischen Universität Innsbruck am Mittwoch. Die genannten Daten von Prof. Metzler werden demnächst im European Heart Journal, einer der renommiertesten Publikationen unter KardiologInnen, publiziert werden.

Von |2022-01-27T10:44:09+01:00April 8th, 2020|ÖKG|0 Kommentare

Kardiologen zu COVID-19-Spekulationen: Änderung der Therapie mit ACE-Hemmern nicht indiziert

Mit Interesse verfolgt die Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG) die aktuelle Berichterstattung über einen potenziellen Zusammenhang zwischen einer Behandlung mit ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-Rezeptor-Blockern und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Zu den jüngsten Meldungen, etwa im Ö1-Morgenjournal, stellte Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek (Ordensklinikum Linz), Präsident der ÖKG (Österreichische Kardiologische Gesellschaft), am Dienstag fest: „Wir sollten uns jetzt nicht an öffentlichen Spekulationen beteiligen, da dies nur zu einer weiteren Verunsicherung vieler Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und Herzinsuffizienz führt. ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptor-Blocker werden sehr häufig und wirksam bei diesen Erkrankungen eingesetzt.“ Es gelten die mit der ÖKG übereinstimmenden Aussagen der European Society of Cardiology, der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und des American College of Cardiology: „Ein Absetzen der Medikamente oder ein Wechsel auf andere Präparate ist nicht indiziert und sollte wegen des Risikos eines akuten Herzinfarktes oder Schlaganfalls unbedingt vermieden werden.“

Von |2022-01-27T10:45:03+01:00März 31st, 2020|ÖKG|0 Kommentare

COVID-19: Kardiologen nehmen Stellung zu Spekulationen rund um die Therapie mit ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptor-Blockern

Wien (OTS) - Aktuelle Berichte aus China spekulieren über einen potenziellen Zusammenhang zwischen einer Behandlung mit ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-Rezeptor-Blockern und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Dies hat zu einer Verunsicherung vieler Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und Herzinsuffizienz geführt, da ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptor-Blocker sehr häufig und wirksam bei diesen Erkrankungen eingesetzt werden. "Immunsupprimierte Patienten, ältere multimorbide Patienten, Patienten mit Lungenvorerkrankung, aber auch Diabetiker und Patienten mit chronischen Herzerkrankungen sind generell als Risikopatienten zu klassifizieren und sollten sich daher ganz besonders schützen. Als ÖKG empfehlen wir, eine bestehende Medikation mit ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptor-Blockern unbedingt beizubehalten. Ein Absetzen der Medikamente oder ein Wechsel auf andere Präparate ist nicht indiziert und sollte wegen des Risikos eines akuten Herzinfarktes oder Schlaganfalls unbedingt vermieden werden", unterstrich Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek (Ordensklinikum Linz), Präsident der ÖKG (Österreichische Kardiologische Gesellschaft), am Dienstag in Übereinstimmung mit entsprechenden Aussagen der European Society of Cardiology im Rahmen einer Presseaussendung. *****

Von |2022-01-27T10:45:35+01:00März 17th, 2020|ÖKG|Kommentare deaktiviert für COVID-19: Kardiologen nehmen Stellung zu Spekulationen rund um die Therapie mit ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptor-Blockern
Nach oben