Die Ordinationen bleiben geöffnet, Arztbesuche sind erlaubt

„Der Lockdown im Frühjahr 2020 hat diverse Kollateralschäden im Gesundheitsbereich verursacht. Beispielsweise haben Menschen mit Herzinfarkt aus Angst vor einer Ansteckung mit COVID-19 nicht immer rechtzeitig einen Arzt konsultiert. Wir wollen gemeinsam mit der Bevölkerung vermeiden, dass es nun im zweiten Lockdown zu vermeidbaren schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen oder gar Todesfällen kommt. Arztbesuche sind schließlich erlaubt“, warnte die Kardiologin Dr. Bonni Syeda, Präsidiumsmitglied des Berufsverbandes Österreichischer Internisten (BÖI), am Sonntag.

„Auch Verschiebungen von Routine- und Vorsorgeuntersuchungen können gravierende Folgen haben, wenn etwa Krebserkrankungen wie Brust- oder Darmkrebs dadurch nicht rechtzeitig erkannt werden. Diesmal müssen solche Kollateralschäden unbedingt vermieden werden. Man darf nicht vergessen, dass es neben COVID-19 auch eine Vielzahl anderer Krankheiten gibt, die einer akuten medizinischen Behandlung bedürfen“ ergänzte Dr. Martina Wölfl-Misak, derzeit Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Internisten.

Die österreichischen FachärztInnen für Innere Medizin in den niedergelassenen Praxen werden jedenfalls in möglichst hohem Umfang für die Patientinnen und Patienten da sein. „Nahezu alle Internisten halten trotz des harten Lockdowns ihre Ordinationen für die Gesundheit der Bevölkerung geöffnet. Sollte es aufgrund des Lockdowns zu Einschränkungen in den Spitalsambulanzen kommen, können die Patienten nach telefonischer Terminvereinbarung auch die Ordinationen aufsuchen. In den Ordinationen werden strengste Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten, damit wir auch weiterhin in einem sicheren Umfeld die Patienten betreuen können. Bereits vereinbarte Termine sollten jedenfalls wahrgenommen werden“, so Wölfl-Misak und Syeda unisono.

Eipeldauer-Consulting e.U.
Mag. Michael Eipeldauer
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