Die Wiener Ordensspitäler: Neue Wege in der Versorgung von Patient:innen mit Weichteilbrüchen im Franziskus Spital
Das Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie im Franziskus Spital ist führend in der Entwicklung innovativer Methoden bei der Versorgung von Patient:innen mit Weichteilbrüchen. Hernien, so der Fachbegriff, entstehen, wenn abrupte Belastungen einen Riss in der Bauchwand verursachen und Gewebe durch diese Lücke rutscht. Treten Schmerzen auf oder besteht die Gefahr, dass der Darm abgeklemmt wird, sollte operiert werden. „Pro Jahr werden im Franziskus Spital mehr als 1.200 Patient:innen mit Hernien versorgt, meist minimal-invasiv und mit nur sehr kurzem, tagesklinischem Aufenthalt. Diese rasche und schmerzarme Genesung wird u.a. auch durch eine spezielle Regional-Anästhesie, die Bauchwandblockade, ermöglicht“, erklärte Prim. Doz. Dr. Herwig Pokorny, FEBS, Vorstand der Chirurgie und Leiter des Kompetenzzentrums am Montag. Sind größere Schnitte nötig, z.B. bei Nabelhernien, kommt Botox zum Einsatz: einige Wochen vor der OP angewendet, macht es die Haut für die Naht elastischer und reduziert Spannungs- und Schmerzempfinden.