Die Wiener Ordensspitäler: Schulter-OPs werden im Orthopädischen Spital Speising mit Augmented Reality noch präziser
Weltweit arbeiten nur rund 40 Einrichtungen mit Augmented-Reality-Navigationssystemen bei Schulter-OPs. Auch Patient:innen des Orthopädischen Spitals Speising in Wien-Hietzing können auf diese Technologie vertrauen. Vor der Operation wird das Computertomografiebild des Schultergelenks per Software als dreidimensionales Bild entwickelt, das die Idealabmessungen und -positionierungen der Prothese zeigt. „Dieses genaue Abrufen mit 'Augmented Reality' ermöglicht uns eine neue Qualität in der Präzision“, erklärte Oberärztin Dr.in Alexandra Pokorny-Olsen, Schulterteamleiterin in Speising, am Montag. „Die Brille kann zum Beispiel ein Fadenkreuz einblenden und unterstützt uns Chirurg:innen bei der Bestimmung des idealen Winkels, mit dem eine Schraube ins Schultergelenk eingeführt werden muss.“ Ähnliche Verfahren wurden auch bereits im Herz-Jesu Krankenhaus sowie bei Wirbelsäulenoperationen eingesetzt. „Es ist letztlich die Stadt Wien und der Wiener Gesundheitsfonds, die im Sinne einer Versorgungspartnerschaft für die Wiener Bevölkerung dauerhaft für unsere Finanzierungssicherheit sorgen und damit auch solche medizinischen Innovationen ermöglichen", so Prim. Dr. Manfred Greher, MBA, Sprecher der Wiener Ordensspitäler (Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses).